Der Jugendrat hat in einem Pressegespräch am Mittwoch seine Position in der Bäderdebatte verdeutlicht. „Es ist unser Dauerthema“, betont Finn Kersting, Vertreter des Jugendrates im Sportausschuss.
„Es ist unser Dauerthema“
Finn Kersting
In dem Pressegespräch machten Finn Kersting und Noah Börnhorst für den Jugendrat. deutlich, dass man Jugendliche nicht mit einer Wassertemperatur, die um ein Grad erhöht werden soll, für die Schwimmbäder begeistert. Stattdessen muss man Maßnahmen ergreifen, die wirklich mehr Attraktivität schaffen.
„Diese Vorlage ist ein Beispiel dafür, dass Erwachsene in der Verwaltung nicht wissen, was sich Jugendliche wünschen.“
Noah Börnhorst
Auch in der Diskussion um die Traglufthalle für die Coburg hat der Jugendrat erneut deutlich gemacht, dass er eine solche Investition nicht für sinnvoll hält. Die energetische Sinnhaftigkeit und auch der Komfort für die Nutzer*innen ist aus Sicht des Jugendrates sehr fraglich. Eine Traglufthalle kann maximal ein Provisorium sein.
Ein Freizeitbad macht aus Sicht des Jugendrates aus vielerlei Gründen Sinn. Nicht nur eine 50-Meter-Bahn ist gefragt, sondern auch ein Bad, was für Jugendliche ein Freizeitzentrum darstellt. Auch unter Klimaschutz-Gesichtspunkten macht es wenig Sinn, wenn Familien andauern ins Umland fahren.
„Klimaschutz muss man in allen Bereichen mitdenken“
Finn Kersting
Kersting und Börnhorst machten außerdem klar, dass der Jugendrat in dieser Frage nicht lockerlassen wird und weiter darauf hoffen wird, dass die zuständigen Kommunalpolitiker*innen endlich umdenken.
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